Debian 4.0 ist fertig

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Debian 4.0 ist fertig

      Debian 4.0 bringt Kernel 2.6.18, Secure-Apt mit und ermöglicht schicke Desktop Effekte über Compiz und den X.org 7.1 (aktuell 7.2). Auf Grund ihres Entwicklungsprozesses gilt die Distribution als sehr stabil und gerade das Paketformat DEB mit dem Verwaltungswerkzeug APT erfreut sich großer Beliebtheit.

      Als Standard Desktop enthält Debian 4.0 den GNOME 2.14.

      In der Server Version findet sich die MySQL Version 5.0 - Das finde ich persönlich schade, weil 5.1 doch Spezialfunktionen bringt und auch schon lange in anderen Distributionen verwendet wird. Anders als diese "andere Distributionen" (wo ich konkret natürlich Ubuntu 6.06 LTS meinte), bringt Debian 4 aber schon den Tomcat 5.5 mit, was mit dann doch freut.

      Wie andere Distributionen auch befolgt Debian die neuen Python Policy, nach der Python Programme paketiert werden müssen.

      Wer die Patentstreitigkeiten verfolgt hat sollte des weiteren nicht überrascht sein, wenn die Mozilla Suite neue Namen für das selbe Produkt hat. Probleme gab es, weil Mozilla als Markennameninhaber von Firefox für die Wahrung der Marke sorgen muss und der Name dadurch entfällt.
    • Hallo,

      ich lad grad Debian runter. Um es mal auszuprobieren. Und dann haber ich mal 'ne
      Frage:
      Wo unterscheiden sich Debian und Ubuntu genau? Was macht das andere attraktiver,
      was hat Debian was Ubuntu nicht hat und umgekehrt. Ist anders, wenn ich Debian
      benutze, oder ist das Jacke wie Hose? Gibt es auch so ein gutes Portal wie
      ubuntuusers.de?
    • hi,

      Ubuntu basiert auf Debian, ist also im Prinzip das gleiche.

      Der größte Unterschied besteht eigentlich darin, das bei Debian auf größt mögliche stabilität geachtet wird. Deshalb sind auch seit dem letzten Debian release ca 22 MOnate vergangen. Ubuntu hingegen bringt aller 6 Monate eine neue version heraus. Außerdem werden die meisten Pakete getestet und werden deshalb meist als stable freigegeben, wobei sie für debian z.t noch nichtmal als testing / unstable freigegeben werden

      Ubuntu ist aso aktueller, kann aber auch mehr probleme mit den paketen bekommen, eben weil nicht "so sehr" wie bei Debian auf die stabilität geachtet wird.
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • Kurz gesagt: "Ubuntu sind die Bösen - Debian die Lieben"

      Positiv an Ubuntu sind die schnellen Sicherheitsupdates, und natürlich die super Portale. Negativ ist festzuhalten, dass Ubuntu seine Entwickler bezahlt und viele dem Debian Projekt "geklaut" hat. Außerdem haben sie eine Marketing Abteilung. Kommerz pur eben. Das lässt sich vielleicht nicht mit mancher Leuten Ansicht vereinen - mit meiner aber schon ;)

      Ich nutze hauptsächlich Ubuntu, weil es in der stabilen Version aktuellere Programmversionen hat.
      Die Handhabung der Systeme ist zieeemlich die selbe.
    • Jup, obwohl ICH Canonical (http://www.canonical.com/) nicht als "die Bösen" bezeichnen würde :D

      Ich finde die machen Ihre arbeit wirklich gut. Vor allem wird auch mehr aktuelle Hardware nativ unterstützt. Bestes Beispiel:

      Debian Installiert -> WLAN - PCI Karte nicht gefunden (RT2500) -> kein Inet -> keine Updates -> etc

      Ubuntu Installiert -> WLAN - PCI Karte sofort erkannt -> Konfiguriert -> alles geht :D

      Ich liebe Ubuntu und bin fast seit anfang an dabei :)
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • Ich nutze hauptsächlich Ubuntu, weil es in der stabilen Version aktuellere Programmversionen hat.

      Soweit ich weiß "freezed" Debian nach einiger Zeit seine Repositorys. Oder so ähnlich. Und davon "klaut" Ubuntu viele Pakete. Da fragt man sich, warum Ubuntu einen aktuelleren Desktio, also neue Programmversionen hat, obwohl doe meisten Pakete doch aus der gleichen Quelle stammen :?:

      @BendIt:
      Also ist eine großer Unterschied wohl auch die Hardware untersützung, oder?

      Wie sieht das eigentlich aus mit Upstart aus, ist das in Debian integriert?

      Übrigens: Hab grad mal geschaut, wann Feisty voprraussichtlich erscheint. Sind ja nur noch 10 Tage *freu*
    • Also ich hab vor Ubuntu auch andere Distros und Derivate probiert (Mandrake, Gentoo, Fedora, usw,). Aber keine davon hat mich damals als Linux Noob wirklich überzeugen können, auf linux umzusteigen. Dann kam Ubuntu ( mit 5.04 hab ich angefangen glaub ich ) und ich fand diese Distri so genial das ich dabei geblieben bin (bzw damit den "Umstieg" auf Linux geschafft habe :) Eben weil alles von anfang an im prinzip schon unterstützt wurde. Aber damals war es eben alles noch ziemlich buggy bis 6.06 LTS.
      Da liegt dei Stärke und auch die Schwäche von Ubuntu. Bei Debian wird alles eeeeewig lange getestet um die programme möglichst stabil zu releasen. das ist eigentlich eine gute sache! Da zählt eben: Lieber Klasse statt Masse. Und das ist imho für Unternehmen besonders gut! Ubuntu geht einen Mittelweg. Es gibt eigentlich fast täglich Updates und Patches (vorallem Sicherheitspatches) Es dauert nicht knapp 2 Jahre bis aktuelle Software (X, Gnome, etc) in die release Version einfließen. Die Community ist einfach rießig und bei problemen bekommt man (fast) immer hilfe...

      es gibt viele gute Gründe für Ubuntu,sicher auch einige dagegen. Es ist ja jedem selbst überlassen ob er es gut findet und benutzen möchte oder auch nicht :)

      Ich habe meine wahl getroffen und sie bis heute nicht bereuht :D

      Mfg da BendIt
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • Ich denke die bessere Hardwareunterstützung liegt einfach am aktuelleren Kernel. Debian wie auch Ubuntu bringen eigentlich alle Treiber mit, die eben nicht proprietär sind.

      Ubuntu wird jetzt als etwas unsicher dargestellt weil es aktuellere Version einsetzt - ich würds dennoch auch für den Serverbetrieb empfehlen.

      Zur Aussage mit den täglichen Updates muss ich sagen, dass es für mein Notebook (ohne viele Fremdpakete) die letzten Updates in Februar und Dezember gab. Das spricht eigentlich für stabile Versionen.

      Neuer Code ist nicht immer unsicherer. Wenn man sich die PHP Lücken anschaut, so sind fast alle für Version 5 gemeldeten Bugs auch in Version 4 vorhanden. Und gerade bei Programmiersprachen braucht man halt immer die neusten Features, die man schon Jahre missen musste ;)
    • So, habe das neue Debian mal in einer VM installiert...

      An sich bisher läuft es ganz schön. Das erinnert mich aber alles irgendwie ein wenig an Ubuntu...die Aktualisierungsverwaltung ist die selbe.

      Naja, Firefox & Co gibt es ja nicht mehr, heißt ja jetzt Iceweasel, weil Debian GNU/Linux die von Mozilla geforderten Bedingungen nicht einhalten wollte.

      Was ich noch schön fand, ist die grafische Debian Installationsroutine. Jetzt muss der Laie nicht alles per Kommandozeile selbst installieren und Konfigurieren.

      Ich recherchiere weiter...
    • Debian, Ubuntu, Suse, Redhat....ist doch alles der gleiche Mist :D

      Bei uns auf der Arbeit hat sich nur Slackware und FreeBSD bewährt. Was soll ich mit der X-ten Distro, wo eh überall der gleiche Kram drauf ist? Die unterscheiden sich nur im "Design" ihres Logos und ihres Konfigurationskonzeptes, was es häufig nicht einfach macht eigene Änderungen "mal eben" durchzuführen (es gibt Leute, die wollen mehr installieren als einen Apachen ) :) .

      Sorry, aber als Admin kann man sowas nicht anderen Leuten empfehlen.
    • Du weißt doch sicher das Debian/Ubuntu und SuSE/Redhat verschiedene Paketformate benutzen Debian/Ubuntu DEBs und SuSE/RedHat RPMs. Die aktuelle Debian besteht aus 22CDs/3DVDs . Da kommt keine andere Distri ran. Und nur mal so ganz nebenbei wer nicht weiß was er tut sollte vom mischen Von Etch/Ubuntu die Finger von lassen. Genauso von Etch und Lenny demächst. Oder man ist drauf aus sein System mit aller Gewalt neu zu installieren zu wollen.

      "TakaBo" schrieb:


      Die unterscheiden sich nur im "Design" ihres Logos und ihres Konfigurationskonzeptes


      Sorry , das kann nur jemand behaupten der keine Ahnung hat.

      Von Etch gibt es Installationscds mit KDE und XFCE

      Der Installer läßt sich auch so überreden einen anderen Desktop zu installieren

      Auch gibt es Debian für 11 verschiedene Architekturen.

      Quellcode

      1. alpha, amd64, arm, hppa, i386, ia64, mips, mipsel, powerpc, s390, sparc
      Debian Lenny * Kernel 2.6.32 * KDE 3.5.9/10
      Athlon Dual Core Processor 4850e * MSI K9N2 Diamond * 8192 MB DDR2 800
      1x 1500 GB S-ATA
    • Ich kann kdbcalls hier nur zustimmen... debian ist imho DIE distri für linux server. An stabilität und zuverlässigkeit einfach nicht zu schlagen. was aber auch den "nachteil" hat das es nicht immer die aktuellsten pakete enthält was wiederum den vorteil hat das alle verfügbaren pakete ausgiebig getestet und als stabil released werden. für firmen wohl einer der wichtigsten gründe FÜR debian...

      aber naja..."million" user können sich ja auch mal irren :roll:
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • "BendIt" schrieb:

      Ich kann kdbcalls hier nur zustimmen... debian ist imho DIE distri für linux server. An stabilität und zuverlässigkeit einfach nicht zu schlagen. was aber auch den "nachteil" hat das es nicht immer die aktuellsten pakete enthält was wiederum den vorteil hat das alle verfügbaren pakete ausgiebig getestet und als stabil released werden. für firmen wohl einer der wichtigsten gründe FÜR debian...

      aber naja..."million" user können sich ja auch mal irren :roll:


      Stimme Dir voll und ganz zu, wobei ich aber mit der aktuellen Ubuntu-Server LTS auch sehr gute Erfahrungen gemacht habe...

      70abc
      We raise hopes, here ... until they're old enough to fend for themselves.
      - Mike Callahan
    • Jo Ubuntu rult eh einiges weg ;)

      hat fast die stabilität von debian aber ein wesentlich bessere paket aktuallität...

      obwohl ich jetzt keine refernzen habe in wie weit ubuntu server (6.06 LTS) in firmen zum einsatz kommt kann ich mir doch gut vorstellen das es eine alternative zum "reinen" debian ist/sein kann.

      aber zu sagen das

      Debian, Ubuntu, Suse, Redhat....ist doch alles der gleiche Mist

      ist, zeugt meiner meinung nach nicht gerade von einem großen erfahrungsschatz...

      deutet eher auf einen windows anhänger hin ;) (nicht böse sein :P )
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • deutet eher auf einen windows anhänger hin Wink (nicht böse sein Razz )


      Nö, warum sollte ich böse sein? Trifft ja auf mich nicht zu. Arbeite seit etwas mehr als 10 Jahren mit Unix (sprich HP-UX, Solaris, Linux, Net-/FreeBSD).

      Was mich an den Distros nervt, ist das aufgeblähte Management. Wenn ich z.B. bei Suse nicht mehr unter 1GB in der Basisinstallation weg komme ist das nicht gut. Sowas kann man nicht auf einem Server installieren. Hinzu kommt, dass die Verwaltung einen unnützen Overhead schafft (Mitlerweile hat sogar XML Einzug gehalten (z.B. FedoraCore) obwohl es nachweisbar langsam ist).


      aber naja..."million" user können sich ja auch mal irren Rolling Eyes


      Das ist wohl wahr. Da hat einer in Geschichte aufgepasst :)


      Die unterscheiden sich nur im "Design" ihres Logos und ihres Konfigurationskonzeptes


      Sorry , das kann nur jemand behaupten der keine Ahnung hat.

      Von Etch gibt es Installationscds mit KDE und XFCE

      Der Installer läßt sich auch so überreden einen anderen Desktop zu installieren

      Auch gibt es Debian für 11 verschiedene Architekturen.



      Sorry, da hast Du mich nicht verstanden: Wir benötigen Unix nicht auf irgendwelchen Workstations, sonder auf den Servern. Administriert wir der ganze Kram über Putty/SSH. Da ist es uns ziemlich Schnuppe, ob da nun Gnome, KDE oder XFCE auf den Installations CDs drauf ist, da sowas nicht auf einen Server gehört.

      Anders sieht es aus, wenn man Windows auf dem Desktop "ersetzen" möchte. Dann macht es sicherlich Sinn sich einen Windowmanager zu installieren. Nur haben wir auf der Firma festgestellt, dass dies leider nicht so einfach möglich ist. Access und Navision laufen z.B. nicht mit Wine auf Linux :roll: OpenOffice ist mit unseren Accessdatenbanken nicht mal annähernd kompatibel.

      Zu den Architekturen: Das es 11 verschiedene sind, ist kein Verdienst von Debian, sondern der Programmierer, die die Software auf verschiedene Platformen portiert haben. Mit LFS (Linux from Scratch) kannst Du Linux sogar selber für alle Platformen portieren.
    • "TakaBo" schrieb:

      Sorry, da hast Du mich nicht verstanden: Wir benötigen Unix nicht auf irgendwelchen Workstations, sonder auf den Servern. Administriert wir der ganze Kram über Putty/SSH. Da ist es uns ziemlich Schnuppe, ob da nun Gnome, KDE oder XFCE auf den Installations CDs drauf ist, da sowas nicht auf einen Server gehört.


      Wer installiert denn auch schon alle Pakete? Ich verwende die NETINST - ISO. Grundsystem, ca. 200MB, fertig. Dann werden die benötigten Programme/Pakete etc. installiert.

      So siehts doch bei Slackware auch aus oder? Was hast du dann gegen Debian? Debian heißt nicht "Linux in Bunt" oder ähnlich. Ich verwende Debian schon fast von anfang an, und bisher hat mich nichts davon überzeugen können, auf eine andere Distribution umzusteigen. Ich denke eher, dass dies eine Glaubensfrage ist, welche Distribution man verwendet.
    • Höm? Warum soll man sich die Pakete aus dem Netz saugen? Das ist unwirtschaftlich da erhöhter Traffic auf dem Firmennetzwerk und es dauert (=Kosten und das für jede neue Installation). Kann man keine kleine Grundinstallation von der großen Installations-CD machen?

      Was hast du dann gegen Debian?

      Ich hab nichts gegen Debian speziell. Ich bin generell gegen alle Linux Distros. Und wären wir nicht auf einen Fritzcardtreiber für passive ISDN Karten angewiesen oder Lotus Domino würde auf FreeBSD laufen, wäre sogar Slackware schon deinstalliert :)

      Ein Beispiel aus der Praxis: Warum muss man z.B. bei einem SLES (Suse Linux Enterprise SERVER!!!) die Treiberdiskette für das ArecaRaid bereit halten, wo der Treiber doch im Kernel 2.6 vorhanden sein sollte? Der Witz: Trotz buntem Installationsmenu (mehr Schein als Sein?) muss man händisch eingreifen um den Treiber zu installieren (ist ein Bug in SLES9, nach der Installation bootet das System nicht, weil der Treiber nicht aufs System kopiert wurde). Der nächste Witz: Automatische Kernelupdates kann man vergessen, da das System grundsätzlich nicht mehr hochfährt, wenn es auf spezielle Treiber angewiesen ist (und das Problem hat jede Distro, solange sich die Herren, die sich um den Kernel kümmern nicht entscheiden können, ob "Closedsource" Treiber "Opensource" Schnittstellen benutzen dürfen *lol*). Zum Vergleich: FreeBSD hat den Areca Treiber im generic Kernel (btw. die einzige Linux Distro, die mir bekannt ist, die auch "out of the box" mit dem Server arbeitet ist die Minidistro IPCOP).

      Was mich an den Distros nervt, ist das vollmundige Versprechen, besser als alle anderen zu sein. Mit möglichst wenig Userinteraktion fast alles automatisch machen. Heraus kommt dabei i.d.R. ein verkorkstes System, bei dem der unerfahrene User selbst bei eigentlich einfachen Aufgaben scheitern muss (die Foren sind voll mit solchen Beiträgen, auch für Debian. Teilweise durch Bugs im Installations-/Konfigurationssystem, aber auch durch einen Mismatch in der MCI). Der Profi steigt nicht mehr durch, weil das Konfigurationssystem sich bei vielen Distros sehr stark unterscheiden (erhöhter Lernaufwand) und durch die Paketabhängigkeiten die teilweise schon absurd sind (durch indirekte Abhängigkeiten) wird Software installiert, die auf dem System eigentlich nichts zu suchen hat.

      Ich denke eher, dass dies eine Glaubensfrage ist, welche Distribution man verwendet.


      Wenn es eine Glaubensfrage ist und nicht durch Fakten belegt werden kann, dann hatte ich doch recht mit der Behauptung: "Alles der gleiche Mist" :D
    • Öhm, das kann man aber so nicht verallgemeinern würde ich sagen. Wenn man spezielle(exotische) Software/Hardware hat bzw nutzen will, ist der aufwand für eine Installation bei jedem Betriebssystem relativ hoch. Außerdem wüsste ich jetzt nicht wirklich ein beispiel für eine distri die behauptet das sie auf jedem System 100000%ig und ohne bzw mit geringem eingreifen des users zu installieren bzw zu bedienen sei. Ist ja auch völlig logisch. Und das spezielle trieber teilweise garnicht für linux existieren und somit die verwendung spezieller hardware damit ausschließt ist NICHT die schuld der Linux entwickler sonder die der HERSTELLER. Wenn diese ordentlich funktionierende treiber von sich aus herstellen würden, gäbe es das problem garnicht. Außerdem ist es ein problem das viele Hersteller nur ihre eigenen proprietären treiber rausgeben, und es ihnen egal ist ob es auch auf anderen system funzt.

      Ich rate auch jedem (der es noch nicht gelesen hat) sich diese Seite mal genau durchzulesen.

      http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

      in der hoffnung das es die ansicht bestimmter User im hinblick auf linux und dessen derivate mal richtig rückt.

      Zu deinem Praxisbeispiel:

      Du sagst das solche treiber nativ im 2.6er Kernel vorhanden sein sollten, aber scheinst nicht zu bedenken, das es nicht nur eine handvoll trieber auf der welt gibt. Wenn da alle möglichen treiber schon nativ implementiert sein sollten, kannst du dir für die größe des kernels + module eine eigene platte besorgen. Außerdem wäre dann kernel.org völlig sinnfrei, zumindest was die pakete betrifft die die kompletten sources beinhaltet. Da wäre ein 2.6.X kernel mehrere GB groß??? Nicht zu machen.

      Falls du dir die o.g. seite mal durchgelesen hast, bzw sie schon kennst, weist du, das (bis auf die hersteller kommerzieller Distris) die Programmierer die treiber, software, etc in ihrerer Freizeit entwickeln und das auch noch ohne bezahlung...

      das sagt doch schon alles find ich.


      Der Profi steigt nicht mehr durch, weil das Konfigurationssystem sich bei vielen Distros sehr stark unterscheiden (erhöhter Lernaufwand) und durch die Paketabhängigkeiten die teilweise schon absurd sind (durch indirekte Abhängigkeiten) wird Software installiert, die auf dem System eigentlich nichts zu suchen hat.


      Ich weis ja nicht, welche Konfigurationssysteme du jetz speziell meinst, aber linux ist im kern überall gleich. genauso wie die meiste software. Ob du den editor vi nun in ubuntu, fedora, gento, slackware,debian,suse oder wo auch immer benutzt, sind die befehle zur steuerung usw ÜBERALL gleich (nur mal als beispiel) Oder einen Apache einzurichten. genau das gleiche. schon deshalb kann ich dir da absolut nicht zustimmen.

      Linux ist nun mal kein "klicki-bunti" os das out-of-the-box rennen MUSS!!!
      Es kommt ja immernoch sehr auf das system, die verwendete hardware, software etc und den einsatzbereich an. Wer sich nicht damit beschäftigen will, soll es lassen und halt windows nehmen...da rennt alles "aut-of-de-bogs" :roll:

      Ich kann jedem empfehlen, den es interessiert und die seite noch nicht kennt, sich das mal durchzulesen. evtl hilft es ja bei der entscheidung für/gegen einen umstieg zu linux bzw dessen weiter benutzung.

      just my 2 cents ;)

      mfg da BendIt <- begeisterter Linux Fan und Ubuntu/Debian anhänger

      [edit]

      Ich finde es richtig gut, das man hier mal eine gepflegte Diskusion führen kann, ohne das gleich das große geflame los geht!

      Sowas muss man auch mal würdigen, trifft man leider nicht mehr in vielen Foren! :wink:


      [/edit]
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!
    • Wenn man spezielle(exotische) Software/Hardware hat bzw nutzen will, ist der aufwand für eine Installation bei jedem Betriebssystem relativ hoch.


      Wer sagt denn, dass es exotische Hardware ist? Nur weil Du sie nicht kennst? Desweiteren guck mal, was da in der Kernelkonfiguration steht:
      Device Drivers --->
      SCSI device support --->
      <*> SCSI disk support
      <*> SCSI tape support
      <*> SCSI generic support
      [*] Probe all LUNs on each SCSI device
      SCSI low-level drivers --->
      <*> ARECA (ARC1110/1120/1130/1160/1210/1220/1230/1260) SATA RAID HOST Controller


      Exotisch? ;)

      Und das spezielle trieber teilweise garnicht für linux existieren und somit die verwendung spezieller hardware damit ausschließt ist NICHT die schuld der Linux entwickler sonder die der HERSTELLER. Wenn diese ordentlich funktionierende treiber von sich aus herstellen würden, gäbe es das problem garnicht.


      Sorry, das ist absoluter Blödsinn und zeigt wie weltfremd diese Aussage ist. Es geht klar um wirtschaftliche Interessen (ein Unternehmen lebt von Geld und nur weil z.B Novell oder IBM mit OpenSource leben können durch mehrere Standbeine, heisst das nicht, dass es jedes Unternehmen kann). In einem Treiber steckt immer ein gewisses Know-how, das man sicher nicht offen legen wird, nur weil eine Gemeinschaft meint es müsse so sein. Das Problem mit Linux ist, dass ein Treiber plötzlich nicht mehr läuft, nur weil in der ABI gravierende Änderungen eingetreten sind. Für einen Hersteller bedeutet dies erhöhte Kosten, da der Treiber angepasst werden muss.

      rausgeben, und es ihnen egal ist ob es auch auf anderen system funzt.

      Mit Verlaub, wenn ich beschränkte Resourcen habe und eine Kosten-Nutzen Abwägung machen muss, würde ich mich für das System entscheiden, welches mehr Profit verspricht, da finanzkräftigere Kunden dahinter stehen. Ich kann z.B. von einem Privatkunden der Linux benutzen möchte weils kostenlos und OpenSource ist nicht unbedingt erwarten, dass er viel Geld für teure Hardware ausgibt. Ideologien alleine stopfen nämlich keine Mägen.

      Ich rate auch jedem (der es noch nicht gelesen hat) sich diese Seite mal genau durchzulesen.


      *Seufz* Wieso kommst Du immer mit dem Vorwurf ich wäre ein pro Windowsuser? Ist Deine Welt wirklich auf Windows und Linux beschränkt?

      Du sagst das solche treiber nativ im 2.6er Kernel vorhanden sein sollten

      Sie sind doch bereits vorhanden (siehe oben) :roll:

      Ich weis ja nicht, welche Konfigurationssysteme du jetz speziell meinst, aber linux ist im kern überall gleich

      Ich sagte nichts vom Kernel, sondern das Konfiguratioinssystem der entsprechenden Distribution (yast, anaconda, syssetup und wie sie nicht alle heissen). Diese unterstützen nur feste usecases, oft aber nicht die volle Konfigurationsbandbreite der entsprechenden Software. Geht man da mit VI ran und ändert die Konfiguration der Software per Hand, wird man sich schnell wundern, warum plötzlich nichts mehr funktioniert.

      Linux ist nun mal kein "klicki-bunti" os das out-of-the-box rennen MUSS!!!

      Wenns eine Distro ist (SLES) die für Serversysteme zurechtgeschnitten ist, aber schon bei der Installation eines im Kernel eigentlich vorhandenen Treibers scheitert...öhm... Ob das aktuelle Debian nun zu den klicki-bunti gehört (wie Fedora, Suse usw.) kann ich zugegeben noch nicht sagen, da ich das aktuelle Debian noch nicht gesehen habe.

      Ich will hier niemanden missionieren (um Himmels Willen :D ). Jeder soll benutzen, womit er am Besten zurecht kommt. Nur man sollte sich die Frage stellen, ob das alles so super ist, was die Distros oder sogar die Linux Gemeinde einem da andrehen will und ob es auch Alternativen gibt (ich rede nicht unbedingt von Windows :wink: ).
    • Ja gut...wen dem so ist, war das wohl ein missverständniss meinerseits...

      Wegen der hardware: Ja, ich kenne die hardware von der du geschrieben hast nicht, ich meinte es allerdings auch globaler. Allerdings ist mir RAID kein Fremdwort und ich würde mal sagen das es durchaus Hardware Raid Controller gibt die von Linux nativ und out-of-the-box unterstützt werden. wenn das in deinem speziellem fall nicht so ist, ist das zwar schade, aber beweist noch lange nix :) Es gibt auch genügend fälle und beispiele bei denen es genau das gegenteil ist...

      Mit den triebern hast du sicher recht...aber wieviele Hardwarehersteller gibt es denn, die sich sowas NICHT leisten KÖNNEN??? Es geht doch eher darum ob sie es WOLLEN. Denn wenn treiber für die hergestellte hardware z.b. nur für windows entwickelt werden, und auch wirklich NUR für diese eine OS, würde bedeuten alle andere systeme auszuschließen, so das die hardware da eben nicht funktioniert. Welcher hersteller will das bzw kann sich das leisten? Und ich meine da nicht unbedingt nur hardware aus dem serverbereich. Die treiber bekommt man ja eh meist dazu wenn man die hardware kauft oder kann sich die kostenlos aus dem netz ziehen. Sicher wäre es ein aufwand die treiber für andere OS zu portieren/erstellen und sicher wird sich auch jeder hersteller vorher überlegen ob er das will (am können sollte es ja wohl nicht liegen ;) )

      Ich werfe dir NICHT vor Windowsuser zu sein, nur es lag imho nahe nach deiner aussage
      Debian, Ubuntu, Suse, Redhat....ist doch alles der gleiche Mist

      -.-

      und nein. Natürlich ist meine welt nicht auf windows <-> Linux begrenzt. es sind aber im heimanwender bereich u.a. die am meisten benutzten systeme, genauso wie im server bereich (oder ist das auch eine weltfremde aussage? :P )

      Zum rest kann ich nur sagen, das ich das alles etwas allgemeiner, wenn nicht sogar globaler gemeint habe.


      Ich will hier niemanden missionieren (um Himmels Willen Very Happy ). Jeder soll benutzen, womit er am Besten zurecht kommt. Nur man sollte sich die Frage stellen, ob das alles so super ist, was die Distros oder sogar die Linux Gemeinde einem da andrehen will und ob es auch Alternativen gibt (ich rede nicht unbedingt von Windows Wink ).


      Das behauptet imho auch keiner und bis auf das "andrehen" bin ich auch deiner meinung. aber wie ich schon sagte, auf der von mir angegebenen seite steht eigentlich alles drin. Es wird ja niemand gezwungen Linux/Unix zu benutzen (zumindest nicht @home) und wer es wirklich mit linux versuchen will, der teste eh erstmal einige der bekanntesten distris, bis er entweder eine gefunden hat die ihm zusagt oder er es sich doch nochmal überlegt :)

      ich will auch niemanden von linux überzeugen. man muß sich da selbst überzeugen lassen. anders hat es kein zweck denk ich.
      .:Reden Ist Schweigen und Silber Ist Gold:.

      real programmers don't comment their code: if it was hard to write, it should be hard to read!