Vortrag: Flex, Flash und Apollo

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  • Vortrag: Flex, Flash und Apollo

    Flex, Flash and Apollo for Rich Internet Applications - Presented by James Ward
    URL: video.google.com/videoplay?docid=-1156113143758326102
    Dauer: 57 Minuten

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    Übersicht
    James Ward, engineer and evangelist for Adobe's Flex, Flash and Apollo technologies, will demonstrate their use for very rich user experiences in internet applications. Topics covered will include ECMAscript, the recent open source donation of the scripting engine to the Apache Tamarin project, Apollo (the standalone execution environment for running desktop applications written in flash and HTML) and much more.


    Notizen
    Die Verschmelzung von Web und Desktop ist eigentlich das Thema überhaupt. James Ward präsentiert den Weg den Adobe dabei geht. Er zeigt er Versicherungsgesellschafts-Programm und wie es die Usability vereinfacht. Die Führung durch Formulare sei einfacher und intuitiver.

    In einer weiteren Demo Anwendung zeigt er die wie Flash mit AJAX interagiert am Beispiel einer Google Maps Anwendung. Auf dem einen Screen agiert der Nutzer und über Netzwerk wird die Kartenbewegung auf allen Clients ausgeführt. Aber mit JavaScript wäre das übrigens auch ganz leicht zu realisieren. JavaScript ist auch das richtige Stichwort.
    In seiner Präsentation geht er außerdem auf die Nähe von JavaScript 2 und ActionScript 3 ein.

    James Ward scheint ein wirklich cooler Typ zu sein. Die Stichwörter in seinem Blog Flex, AIR, Ajax, Java, Open Source, Linux würde ich auch in meinen Blog übernehmen. (Aber vermutlich in umgedrehter Reihenfolge *g*). Und als OpenSource'ler weist er auch auf den OpenSource Weg hin, den Adobe geht. Das FlexSDK wird OpenSource.

    Eine weitere Demo Applikation zeigt ein paar Spielereien. Das Blättern in Büchern, Transparenz, ... . Schön ist, dass man mit Videos, Charts und HTML beliebige Inhalte einbinden kann. Für die, die es interessiert der HTML Renderer ist WebKit.

    Was er alles im Browser zeigt, bringt er später mit Apollo auf den Desktop. Aber zurück zum Browser. Mit Census hat er eine Flex basierte Applikation geschrieben um das Laden und Evaluieren von Daten zu benchmarken. Hier schneidet Flex natürlich deutlich schneller ab. Gerade Redundanzen können hier vermieden werden.

    Die beschrieben Tamarin Virtual Machine, die JavaScript 2 mitbringt und einiges viel schneller macht soll übrigens im Firefox 4 kommen. Also übt euch in Geduld.

    Eine hochgelobte Anwendung - der Vortrag war ja auch im Hause Google - war Google Finance. Das herkömmliches AJAX mit einer Flex/AJAX Bridge verbindet. An einigen Demo Anwendungen zeigt er auch den integrierten HistoryManager (siehe Yahoo Local).

    Apollo ist ein Konzept, das einen Schritt weiter geht als Google Gears. Es bietet automatische Synchronisierung und Caching um Online-Daten, wie die von Google Maps auch in einer Offtime nutzen zu können. Jedoch ist kein Browser nötig. Man kann die Apollo Applikation offline ausführen und über AIR sogar installieren.
    Der AIR Installier soll soweit weiter entwickelt werden, dass er auf allen gängigen Betriebssystem läuft und Apollo mitinstalliert.

    Live zeigt James Ward außerdem die Flex/Apollo Entwicklung mit Eclipse (+Plugin). Das Plugin ist abgerundet. Debugging, AIR Generierung, ... - alles dabei!

    Eine 3D Unterstützung gibt es zwar in aktueller Version zwar noch nicht von offizieller Seite. Aber das OpenSource Projekt papervision3D zeigt eindrucksvoll, dass es möglich und sogar ziemlich performant ist.

    Andere angerissene Themen sind Sandboxing, Signierung, ActionScript Typisierung, ...

    Für mich als Web Entwickler eine sehr interessante Vorstellung, mit viel weiterführendem Lesestoff.....


    Links
    Diskussionen??? Jederzeit! :D
  • hm ? Ich kenne Flex nur als son Lexer-Dings, also man schreibt ein Skript in der Form: Regexp -> C++-Code ... dann konnte man mit Flex ein komplettes Programm erstellen lassen, was die Ersetzungen vornimmt - interessante Sache, aber nicht SOO wichtig :)

    Für noch weniger wichtig empfinde ich dieses Web 2.0 zeug - was kann ne Rich Internet Application, was es nicht schon vorher ohne Internet gab, oder simpel in Java zu programmieren wäre - naja, im Amiland zelebriert man gerne sich selbst ;)
  • Gegenfrage: Was können reine Desktopanwendungen, was nicht auch über das Internet funktioniert :)
    Es gibt eben beides... und Apollo oder auch Gears versuchen da gerade eine Brüche zu erstellen.

    Ob dieser Trend vom einen Extreme (Desktop) ins andere (Web) anhalten wird ist auch eine Frage. Aber die Technologien dazu müssen dennoch her.