Der Umstieg von C# auf Visual Basic macht in meinen Augen wenig Sinn, da du dann immernoch an Microsoft-Produkte gebunden bist. Mittlerweile haben viele Leute eh das .NET-Framework, sodass du durch VB nicht wirklich etwas gewinnst. Hinzukommt, das Basic aus der Mode gekommen ist und du es (außer bei GameMakern vlt) kaum noch antriffst. Es wäre also eher sinnvoll auf etwas umzusteigen, mit dem du Sachen mit machen kannst die du vorher nicht in deinen Möglichkeiten waren, wie zum Beispiel plattformübergreifende Anwendungen mit Java oder hardwarenahe Sachen wie C oder Assembler (wenn dich sowas interessiert). Oder du kannst dich mit ganz anderen Themen wie Webanwendungen (HTML & PHP, JSP, ASP, Ruby,...)/Datenbanken beschäftigen, dort wirst du auch mit anderen Programmierparadigmen konfrontiert, weil alles nicht so auf Events und Benachrichtigungen basiert. Oder du lernst Produkte und Konzepte von anderen Firmen kennen um dein Spektrum etwas zu erweitern. Zum Beispiel Delphi/C++ von Borland, dort ist nicht nur eine andere Syntax (bei Delphi Pascal) sondern deren Framework ist auch etwas anders (bei beiden VCL), bei denen einige Dinge anders gemacht werden.

Das sind alles meiner Meinung nach sinnvollere Alternativen als der Umstieg von C# auf VB, weil der Nutzen beides zu können relativ gering ist.

Hallo,

also ich denke das liegt in erster Linie daran was du programmieren möchtest.
Aber wenn du schon C# kannst, läge für mich der Aufstieg zu D nahe

Von VB halte ich persönlich gar nicht viel, aber ich weiß sehr wohl das einige darauf schwören. Geschmackssache oder so ...

Java hätte z.B. den Vorteil der Plattformunabhängigkeit.
PHP ist einfach aber eben nur ne Interpreter Sprache ...


Gruß,
X-Eon

Was soll das denn heißen? Was ist denn an Interpretersprachen prinzipiell schlecht und nenn mir mal aus dem Web-Bereich eine (verbreitete), die das nicht ist.

Hmm ... Ich habe nicht gesagt das PHP schlecht ist. Aber eine Interpreter Sprache eignet sich idR schlecht um Photoshops oder Windowse zu programmieren. Und wenn bei deiner Definition Java unter Web-Bereich fällt, dann ist das eine verbreitete nicht-Interpreter Sprache. Denn bei Java wird das Programm in Byte-Code "compiliert" und nicht interpretiert.

Wie ich bereits geschrieben habe ... es liegt daran _was_ man programmieren möchte. Für nen Gästebuch hat Java vllt ggf. ein wenig Overhead. Für Spiele (OpenGL o.ä.) ist PHP gänzlich unbrauchbar ..

So far
Gruß,
X-Eon

Hmm ... wenn C/C++ veraltet ist, ist Delphi aber auch nicht mehr ganz frisch. Außerdem ist C++ .NET gar nicht so schlecht.
Aber für Windows Anwendungen ist auch D und Java geeignet.

Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn . Ich wette mindestens eine der beiden, wahrscheinlich sogar beide Sprachen werden dir noch über den Weg laufen, wenn du dich weiter mit Informatik beschäftigst. C++ ist außerdem noch gar nicht so alt.

Der Umstieg auf Delphi bringt dir im Prinzip nur mehr Erfahrung im Umgang mit anderen Bibliotheken/Frameworks. Damit sind die gleichen Dinge möglich, wie mit anderen nativen Sprachen auch. Im Prinzip hast du eine Sprache gefunden die deinen Ansprüchen genügt (mit der du genau das machen kannst was du vorhast). Ich würd generell mal wissen warum du da umsteigen möchtest.

Ja, warum umsteigen? Mit C# kann man ALLE Desktoanwendungen erstellen, die man so erstellen kann
Wenn dir MFC zu alt ist und du .NET (2.x) bereits kannst, wie wärs dann mit der Windows Presentation Foundation?

Ich möchte kein Grundsatzdiskussion lostreten, aber was genau passiert denn dann mit diesem Java-Bytecode hinterher und wofür brauch ich die Virtual Maschine auf meinem Rechner? Java findet im Webbereich und als Desktop-Sprache Anwendung.

Ich weiß, der Therad ist schon ein paar Tage alt, aber ich möchte nochmal neune Wind reinbringen. Wenn du nichts gegen eine interpretierte Sprache hast lohnt es sich durchaus Python anzuschauen. Ich habe schon mit einer Reihe anderer Sprachen rumexperimentiert und auch ernsthaft entwickelt, Python gehört aber zu denen mit denen ich am schnellsten zu brauchbaren Anwendungen gekommen bin. Diese Sprache wird aktiv weiterentwickelt, hat einen Haufen von brauchbaren Bibliotheken und ist meines Erachtens in der Syntax sehr elegant. Wenn dich GUI-Programmierung interessiert stehen dir ein Haufen unterschiedlicher Toolkits zur Verfügung. Der einzige "Nachteil" ist eben, daß es sich um eine interpretierte Sprache handelt, was sich aber durch py2exe auch relativiert.