Editor für Mac

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  • Editor für Mac

    Hi Forum,

    hab gerade mit Java angefangen. Benutze das Buch "Java von Kopf bis Fuß", welches wirklich sehr empfehlenswert ist. Nicht so die trockene Fachliteratur =)


    Diesbezüglich suche ich einen guten editor mit Syntaxhighlighting für Mac OSX 10.5. Kein Framework! Ich wiederhole, kein Framework! Lediglich einen editor :D

    Etwas in der art wie "Phase5", den es leider für Mac nicht gibt :(

    Hab schon im netz geschmöckert aber nicht richtig fündig geworden. Irgendwelche Tipps ?

    Vielen Dank schomal

    grüße
    Timo
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  • Für Java gibt es in meinen Augen nichts besseres als Eclipse. Wer Java noch mit nur syntaxhighlightenden Editorn wie TextWrangler, BBedit, Smultron und wie sie alle heißen, programmiert ist selber schuld. Das zu installieren um Java zu machen kann man sich dann auch sparen, den vim ist auf jedem Mac sowieso schon drauf.
    ~ mfg SeBa

    Ich beantworte keine PMs zu Computer-/Programmierproblemen. Bitte wendet euch an das entsprechende Forum.

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  • SeBa schrieb:

    Für Java gibt es in meinen Augen nichts besseres als Eclipse. Wer Java noch mit nur syntaxhighlightenden Editorn wie TextWrangler, BBedit, Smultron und wie sie alle heißen, programmiert ist selber schuld. Das zu installieren um Java zu machen kann man sich dann auch sparen, den vim ist auf jedem Mac sowieso schon drauf.


    Naja, dem kann/will ich nur bedingt zustimmen.
    Ich habe das o.g. Buch und habe auch die ersten paar Kapitel nur mit geany gearbeitet. Klar wars am Anfang echt nervig, wenn man immer wieder überprüfen musste, ob alles richtig getippt wurde.
    Mittlerweile arbeite ich eigentlich nurnoch mitm JDeveloper (auch bedingt durch die Uni) und muss im Nachhinein sagen, dass es echt sinnvoll war, mit dem Editor anzufangen, weil man solche rudimentären Dinge lernt, die einem die IDE abnimmt. Ich merke es bei meinen Kommilitonen, die könnten nach 2 Semestern kein lauffähiges HelloWorld Progrämmchen schreiben, bzw. können nicht mal ein einfaches Swingobjekt erzeugen, ohne Doppelklick..:)


    @TE: versuch dich doch mal mit geany.
  • Hi,

    ich glaube ich habe doch geschrieben ich will kein Framework ! :)

    SeBa schrieb:

    Wer Java noch mit nur syntaxhighlightenden Editorn wie TextWrangler, BBedit, Smultron und wie sie alle heißen, programmiert ist selber schuld.


    Dem kann ich nur teilweise Zustimmen. Wenn ich nun schon ein Guru bin kann ich mir klar viel Arbeit durch bsp Eclipse abnehmen lassen. Stecke ich aber gerade voll im Lernprozess möchte ich nicht das mir irgend ein Tool irgendetwas abnimmt, sei es nur eine kleinigkeit! ich will es selbst lernen und verstehen und natürlich selbst machen!

    Darum suche ich ja nur einen einfachen editor mit Syntax highlighting.

    Kannst du mir "geany" empfehlen?

    grüße
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  • Moin,

    wenn ich Dateien mal schnell editieren muss ohne die IDE zu starten, dann nutze ich zum Beispiel XCode oder halt den normalen Texteditor von OSX.
    XCode ist schon eine Runde mächtiger, entsprechend eventuell zu umfangreich für Dich, aber testen kostet ja nix.
    Genauso wie "geany" ... solltest Du vielleicht einfach mal selbst testen, denn jeder hat seine eigenen Vorstellungen von einem Editor.
    Ein wenig Syntax-Highlight ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber sollte auch schon das Maximum sein.

    Ansonsten hätte ich noch Smultron im Angebot mit ordentlicher Darstellung und ohne großen Schnickschnack:
    tuppis.com/smultron/

    Gruß,
    Puni
  • ok danke für euere Tipps!

    werde heute, sobald ich von der arbeit daheim bin, mal die genannten austesten.

    Noch zum "einfachen" Texteditor von Mac (das drecksteil).

    Leider kann man mit dem Teil keine Files mit einer beliebigen endung .java zum beispiel speichern. Außerdem haut mir das Teil unzählige <span>'s und anderen scheiss nach dem speichern dazweichen.

    Drecks teil ! :D

    Also nochmals danke für die schnelle Hilfe
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  • ali g schrieb:


    Naja, dem kann/will ich nur bedingt zustimmen.
    Ich habe das o.g. Buch und habe auch die ersten paar Kapitel nur mit geany gearbeitet. Klar wars am Anfang echt nervig, wenn man immer wieder überprüfen musste, ob alles richtig getippt wurde.
    Mittlerweile arbeite ich eigentlich nurnoch mitm JDeveloper (auch bedingt durch die Uni) und muss im Nachhinein sagen, dass es echt sinnvoll war, mit dem Editor anzufangen, weil man solche rudimentären Dinge lernt, die einem die IDE abnimmt. Ich merke es bei meinen Kommilitonen, die könnten nach 2 Semestern kein lauffähiges HelloWorld Progrämmchen schreiben, bzw. können nicht mal ein einfaches Swingobjekt erzeugen, ohne Doppelklick..:)

    Also die Features die sich bei Eclipse aufdrängen wären:
    1. Das sofortige markieren von Fehlern: Hierbei handelt es sich um das wertvollste Feature, weil man wenn man das nicht hat und 20 Zeilen programmiert und davon 10 falsch sind aber erst dann beim javac merkt, ziemlich lästig und entrüstend ist. Dann muss man immer wieder editieren, compilieren, editieren compilieren. Es spart also nur Zeit, sagt einem sonst aber das, was einem javac auch sagen würde. Man lernt Fehler gleich zu behandeln. QuickFix und co werden erst auf Aufforderung gemacht.

    2. Das Anzeigen von ungenutzen Variablen, Imports und Methoden die nicht mehr verwendet werden: Das ist ein weitere Hinweis den einen Eclipse immer gibt, und ich halte ihn auch für nützlich. Denn grade Anfänger vergessen gerne ihre Imports aufzuräumen, da es ja keine Fehler wirft. Solange alles funktioniert gibt es ja auch kein Handlungsbedarf, nach und nach verliert man das Gefühl dafür, was in welchen Packages zu finden ist. Ungenutze Variablen werden auch gerne einfach stehen gelassen.

    3. Das Anzeigen von deprecated Methoden: Es ist allgemein keine gute Idee Methoden zu verwenden die deprecated sind, aber manchmal ist es einfacher (z.B. das Arbeiten mit Datum und Zeit). Eclipse meckert einem das ersmtal als Fehler an, und man wird deutlich darauf hingewiesen. Beim compilieren von Hand ist es je nach Parameterlage etwas unterschiedlich wie damit umgangen wird.

    4. Klassen/Methoden-Outline: Man bekommt immer einen Überblick in welcher Methode man wo hingeschrieben hat, das müsste man sich sonst merken, oder ständig suchen

    5. Code-Completion: Eclipse schlägt einem nunmal vor welche Methoden an der Stelle vom Typ passen würden und blendet gegebenenfalls die Javadoc Beschreibung ein. Ohne das muss man entweder die ganze Zeit nebenbei auf der Sun Seite rumsurfen und sich die gleichen Infos dort herholen oder gleich Googlen wo man dann auf ganze Codeschnipsel stößt. Codeschnipsel einpasten ist nunmal noch lernunfreundlicher, als das von der IDE ausfüllen zu lassen. Alles in allem stört das sufen aber den Programmierer in seiner Konzentration die er zum schreiben des Algorithmus braucht sehr stark und lenkt seinen Fokus auf unnötige andere Dinge. (Forentopics lesen, wo wird auch nicht alles erklärt wird, etc. Fehltreffer durchlesen um festzustellen, da ist nix was man braucht)

    Die anderen Features wie Refactor, Generate, Extract, QuickFix muss man ja gar nicht verwenden, wenn man meint man lernt das anders besser. Alles in allem lernt durch das verwenden eine guten IDE nicht weniger, sondern man ärgert sich mehr mit Handwerkszeug rum das einen vom Lösen programmiertechnischer Aufgaben abhält. Die Herausforderung beim Programmieren sollte nicht das beherrschen irgendwelcher Kommandozeilencompiler oder auswendiglernen irgendwlecher Package/Methodennamen oder Interfaceschnittstellen sein, sondern das Lösen von programmiertechnischen Problemen oder das designen von Softwarearchitekturen. Eigentlich ist eine Programmiersprache dafür auch nur ein Mittel zum Zweck, allerdings sollte man sie schon gut beherrschen und zumindest mir geht es so, dass ich mir sicherer bin, wenn ich die ganzen IDE Features hab und nicht ständig woanders noch gucken muss im meine Handwerksinfos zu finden. Auch mit Eclipse bekommt man auch recht schnell ein Gefühl für die Sprache Java und wie man damit Sachen lösen kann, ich halte also nichts von der freiwilligen Spartanisierung, das ist in meinen Augen schwachsinn. Und wenn doch, dann benutz wenigsten VIM oder einen anderen konsolenbasierten Editor, damit du, wenn du mal auf dem Server irgendwelche Scripts editieren musst, zumindest in einem Kosnoleneditor fit bist. Der einzige Fall indem ich hin und wieder mal auf eine IDE verzichten muss. Ich wüsste auch keine natürliche Situation in der man eine Swingobjekt von Hand erstellen muss.


    eseL schrieb:


    ich glaube ich habe doch geschrieben ich will kein Framework ! :)

    Ja, ich hatte das auch gelesen. Dann habe ich mir überlegt was ein Framework ist, bin zu dem Schluss gekommen, das eine IDE erstmal nichts mit Frameworks zu tun hat und dir Eclipse empfohlen (ich hatte zwar vermutet, dass du damit Sachen wie Eclipse, NetBeans und Co ausschließen wolltest - aber da ich aus den o.g. Gründen nichts davon halte hab ichs trotzdem gemacht). Auch wenn bei Wikipedia Eclipse als Framework aufgelistet wird und da sogar in Klammern (IDE) hinter steht, meint das grade nicht die IDE. Das ist etwas unglücklich, weil Eclipse ein mehrfachbesetztes Wort und der Artikel über Eclipse als Zusatzmerkmal noch (IDE) tragen muss. Ein Framework und eine IDE sind aber grundsätzlich zwei verschiedene Dinge, ergibt sich auch aus dem Wikitext zum Framework.
    ~ mfg SeBa

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  • Hi SeBa,

    vielen Dank für deine Informative Antwort. Zugegeben, ich habe bisher weder mit einem IDE noch mit einem Framework gearbeitet und habe mich deshalb wohl auch falsch ausgedrückt und auch den unterschied nicht gekannt - sorry.

    Aber was ich deinem Post entnommen habe ist Zusammengefasst:

    Eclipse erleichtert das Leben beim Coden

    Da:

    - Es direkt auf Fehler hinweist
    - Geeignete Methoden vorschlägt
    - Es anzeigt wo welche methoden stehen etc.

    Alles super! Wenn man Java beherrscht.

    Zum richtigen lernen meines erachtens aber einfach ungeeignet. Ich wil die Fehler von der Javac oder am besten gleich selbst entdecken, ungenutzte methoden und variablen selbst erkennen, mir merken wo was steht und mich selbst durch das API quälen.

    Das gehört meines erachtens zum lernen. Lasse ich mir die aufgelisteten (und noch viele weitere Punkte) von Eclipse abnehmen, lerne ich nichts bzw viel zu wenig. Ich wills knifflig, anstregend und oft auch nervend denn nur so brennen sich die dinge richtig in mein Gehirn ^^ Und da ich Java wirklich (auch job bedingt) beherrschen möchte, gehe ich am Anfang lieber den steinigen Weg - mit einem lächeln im Gesicht ! :)

    Vielen Dank euch allen für die Infos, Thema ist erledigt ! = )

    werde mich in Zukunft wohl aber noch öfters mit doofen Fragen im Bezug auf Java melden :P

    grüße
    Timo
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